Wie viel zahlt man für Krankenversicherung? Die wichtigsten Faktoren im Überblick

Krankenversicherungsbeitrag auf Rechnung bezahlen

Du hast dir vielleicht schon mal die Frage gestellt, wie viel man für eine Krankenversicherung zahlt? Keine Sorge, das ist gar nicht so kompliziert! In diesem Artikel erklären wir dir alles, was du über Krankenversicherungen wissen musst und wie du herausfindest, wie viel du für eine Krankenversicherung zahlen musst. Lass uns also loslegen!

Das kommt ganz darauf an, welche Art von Krankenversicherung du suchst. Normalerweise musst du einen monatlichen Beitrag bezahlen, der sich nach deinem Einkommen und deiner Lebenssituation richtet. Aber es gibt auch einige Krankenversicherungen, die kostenlos sind. Du kannst also mal schauen, was für dich am besten passt.

Kranken- & Pflegeversicherungsbeitrag: 172,01 + 34,52 € pro Monat

Wenn du kein eigenes Einkommen hast, musst du pro Monat einen Beitrag für die Kranken- und Pflegeversicherung zahlen. In der Regel liegt der Krankenversicherungsbeitrag bei 172,01 Euro und für die Pflegeversicherung zusätzlich bei 34,52 Euro. Diese Beiträge sind für alle gleich, egal ob du ein Student bist oder ein Angestellter. Manchmal gibt es spezielle Beitragsfreiheiten oder Beitragsrückerstattungen für bestimmte Berufsgruppen wie zum Beispiel Studenten. Überprüfe deshalb unbedingt in den Versicherungsbedingungen, ob du von einem solchen Angebot profitieren kannst.

Job & Krankenversicherung: Den Anteil teilen & abgesichert sein

Du hast einen Job? Dann musst du wahrscheinlich auch einen Anteil an deiner Krankenversicherung bezahlen. Diesen teilst du dir mit deinem Arbeitgeber. Jeder zahlt die Hälfte. Der Arbeitnehmeranteil beträgt 7,3 Prozent des Bruttogehalts. Seit 2020 wird auch der Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung geteilt. Damit ist gesichert, dass du auf jeden Fall angemessen versichert bist. In Deutschland hat jeder, der einen Job hat, Anspruch auf eine Krankenversicherung.

Günstige Krankenkasse: BKK Gildemeister Seidensticker + BKK Firmus

2022 war die HKK die günstigste bundesweit geöffnete Krankenkasse. Im Januar 2023 gab es jedoch einen Wechsel an der Spitze: Die BKK Gildemeister Seidensticker und die BKK Firmus übernahmen den ersten Platz. Bei beiden Krankenkassen musst du mit 15,5 Prozent vom Brutto rechnen. Deutlich günstiger als der Durchschnitt, der bei 17,2 Prozent liegt. Falls du also nach einer preisgünstigen Krankenkasse suchst, schau dir doch mal die BKK Gildemeister Seidensticker oder die BKK Firmus an. Mit ein bisschen Glück sparst du hier jede Menge Geld.

Kostenbelastung ab 1. Oktober 2022: 92,73 Euro für Kranken- und 27,61 Euro für Pflegeversicherung

Ab dem 1. Oktober 2022 beträgt der Beitrag für die gesetzliche Krankenversicherung, inklusive des Zusatzbeitrags der Techniker Krankenkasse, monatlich 92,73 Euro. Zusätzlich fallen ab diesem Zeitpunkt 27,61 Euro für die Pflegeversicherung an.

Siehe auch:  Wann zahlt der Arbeitgeber Krankenversicherung? Jetzt wissen, wie du deine Beiträge richtig berechnest!

Du hast somit ab dem 1. Oktober 2022 eine Kostenbelastung in Höhe von insgesamt 120,34 Euro pro Monat für die beiden Versicherungen.

Diese Beiträge sind an die jeweiligen Versicherer zu zahlen und können nicht nach eigenem Ermessen festgelegt werden. Daher ist es wichtig, dass du dich über deine Pflichten und Rechte als Versicherungsnehmer*in gut informierst und deine Beiträge pünktlich bezahlst.

 Krankenversicherungskosten

BKK24 mit höchstem Beitragssatz unter GKV – Vergleich der Kosten

Die Statistik bestätigt, dass die BKK24 im Jahr 2023 mit 16,39 Prozent den höchsten Beitragssatz unter den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland aufwies. Dieser Beitragssatz war damit höher als bei den anderen GKV, die zum Beispiel einen Beitragssatz von 14,6 Prozent hatten. Auch die AOK Plus hatte einen Beitragssatz von 14,3 Prozent, während die TK und die BKK Vital mit 11,3 Prozent und 10,9 Prozent die günstigsten Beiträge anboten. Im Vergleich zu den Vorjahren war der Beitragssatz bei allen GKV leicht angestiegen. So hatten die GKV im Jahr 2022 noch Beitragssätze von 16,1 Prozent, 14,3 Prozent, 11,1 Prozent und 10,7 Prozent.

Wenn du dich also für eine gesetzliche Krankenkasse entscheiden musst, solltest du dir im Vorfeld genau überlegen, welche Kosten du bereit bist zu tragen und welches Leistungspaket dir am besten zusagt.

Krankenkasse Vergleich: TK, hkk, AOK PLUS und HEK im Ranking

Du willst Dir einen Überblick über die beste Krankenkasse verschaffen? Dann schau Dir doch mal den Gesamtranking an. Auf Platz 1 konnte sich die TK – Techniker Krankenkasse halten, gefolgt von der hkk – Krankenkasse, der AOK PLUS und der HEK – Hanseatische Krankenkasse. Alle vier Krankenkassen haben in mehreren Kategorien eine sehr gute Leistung erbracht und sich so den vorderen Plätzen sichern können. Wenn Du eine gute Krankenkasse suchst, ist es also eine gute Idee, einen Blick auf dieses Ranking zu werfen. Es lohnt sich zudem, auch andere Faktoren wie Prämien, Leistungen und Service zu berücksichtigen. So kannst Du die beste Krankenkasse für Dich finden.

Krankenkassenbeitrag 2023: Liste mit Beitragserhöhungen

Du hast vielleicht schon gehört, dass viele Krankenkassen im Januar 2023 ihren Beitrag erhöht haben. 66 von insgesamt 95 allgemein zugänglichen Kassen mussten den Beitrag ihrer Mitglieder auf 1,6 Prozent anpassen. Wenn Du mehr über die Beitragserhöhungen erfahren möchtest, dann findest Du in diesem Ratgeber eine Liste mit dem aktuellen Stand der Beitragserhöhungen. Vielleicht bietet sich dir ja die Möglichkeit, die Krankenkasse zu wechseln, um einen günstigeren Beitrag zu bekommen. Dazu kannst du dich direkt bei der jeweiligen Krankenkasse erkundigen.

Freiwillig Gesetzlich Krankenversichern: Infos zu Kosten & Zusatzleistungen

Du möchtest dich als Selbstständiger krankenversichern? Dann hast du die Möglichkeit, dich als freiwilliges Mitglied gesetzlich zu versichern. Dazu zahlst du im Monat rund 160 Euro, plus einem kassenindividuellen Zusatzbeitrag. Damit bist du gut abgesichert und hast Anspruch auf eine umfassende medizinische Versorgung. Je nach Kassenart kannst du zudem Zusatzleistungen wie eine Zahnzusatzversicherung oder eine Krankenhauszusatzversicherung wählen. Informiere dich daher am besten vorab, welche Versicherungsgesellschaft die für dich passende Krankenversicherung anbietet.

Anspruch auf Krankenversicherung ohne Arbeitslosengeld/Bürgergeld?

Du hast keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Bürgergeld? Dann hast du trotzdem Anspruch auf Krankenversicherung. Es kommt darauf an, wo du zuletzt versichert warst. Entweder bist du dann kraft Gesetzes in der gesetzlichen Krankenversicherung oder du kannst einen Antrag bei der privaten Krankenversicherung stellen. Egal, wie es aussieht – du hast jedenfalls eine Krankenversicherung. Frag am besten bei deiner letzten Krankenkasse nach, welche Möglichkeiten du hast.

Siehe auch:  Erfahre, was du als Selbstständiger an Krankenversicherung zahlen musst - Alle Infos!

Gesetzliche Einkommensgrenze für mitversicherte Angehörige 2022 (470€)

Wie hoch ist die Einkommensgrenze für mitversicherte Angehörige? Ab 2022 liegt die Einkommensgrenze bei 470 Euro monatlich. Du musst dabei aber das Gesamteinkommen im Blick behalten. Dies ist laut Gesetz die Summe aller Einkünfte, die du im Sinne des Einkommensteuerrechts erhältst. Dazu zählt vor allem dein Arbeitseinkommen, aber auch andere Einkünfte wie zum Beispiel Mieteinnahmen, Erträge aus Kapitalvermögen oder Unterhaltszahlungen.

 Krankenversicherungskosten ermitteln

520- oder 521-Euro-Job: Anspruch auf Krankengeld?

Mit einem 520-Euro-Job bist Du nicht versichert. Das bedeutet, dass Du im Krankheitsfall kein Krankengeld von der Krankenkasse erhältst. Allerdings besteht bei einem 521-Euro-Job die Möglichkeit, einen Anspruch auf Krankengeld zu haben. Allerdings musst Du hierfür bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu gehört, dass Du eine gewisse Anzahl an Arbeitsstunden in einem Monat geleistet hast. Dann kannst Du bei Krankheit beantragen, dass Dir der Arbeitgeber eine Bescheinigung ausstellt. Mit dieser kannst Du bei der Krankenkasse einen Anspruch auf Krankengeld beantragen.

Krankenversicherung für Minijobber: Was du wissen musst

Du musst als Minijobber schon mal nachdenken, wie du dich krankenversichern willst. Bis zu einem Verdienst von 450 Euro musst du dir selbst eine Krankenversicherung suchen. Ab einem Verdienst von 451 Euro übernimmt der Arbeitgeber die Kosten für die Krankenversicherung und meldet dich bei einer Krankenkasse an. Dies ist aber nur möglich, wenn du noch keine Mitgliedschaft hast. Solltest du schon Mitglied in einer Krankenkasse sein, so bleibst du dort auch bei einem Minijob und dein Arbeitgeber übernimmt die Kosten. Achte also auf deine gesetzliche Krankenversicherung und informiere dich im Vorhinein, welche Möglichkeiten dir zur Verfügung stehen.

Keine Beiträge mehr für Mitglieder der TK & Barmer

Gute Nachricht für alle Mitglieder der Techniker Krankenkasse und der Barmer: Ihr müsst ab sofort keine Beiträge mehr zahlen! Gerade die Mitglieder der Barmer mussten bisher einen Zusatzbeitrag von 1,5 Prozent entrichten, aber das ist jetzt vorbei. Somit fällt ein Teil der monatlichen Kosten weg. Eine gute Gelegenheit, sich über die Vorteile der beiden Kassen zu informieren und eventuell den Zusatzbeitrag zurückzubekommen. Denn beide Kassen bieten eine Vielzahl an Leistungen, die über das gesetzliche Maß hinausgehen. So können sie beispielsweise mit einer Psychotherapie, einem Zuschuss für eine Brille oder einer Zahnbehandlung rechnen. Nutzt die Chance und informiert euch über eure Mitgliedschaft!

Krankenversicherung: Wie viel musst Du zahlen?

Du fragst Dich, wie viel Du für Deine freiwillige Krankenversicherung zahlen musst? Hierbei kommt es auf Deine berufliche Situation an. Wenn Du angestellt bist, liegt der Beitrag bei 14,6 Prozent. Dazu kommt noch der Zusatzbeitrag der jeweiligen Krankenkasse. Auch für die gesetzliche Pflegeversicherung musst Du einen Beitrag zahlen. Wenn Du hingegen selbstständig tätig bist, ist der Beitrag für die Krankenversicherung abhängig von Deinem Einkommen und Deiner Familienplanung. Auch hier musst Du den Beitrag zur Pflegeversicherung zahlen. Egal, ob Du angestellt oder selbstständig tätig bist, es lohnt sich, sich über die diversen Krankenkassen zu informieren. Denn es gibt verschiedene Tarife und Leistungen, die sich unter Umständen lohnen.

Siehe auch:  Wer muss den Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung zahlen? Erfahre jetzt mehr!

Keine Versicherungsbeiträge für Familienmitglieder in GKV

Du musst für Deine Familie keine Versicherungsbeiträge zahlen, wenn sie in der GKV versichert sind. Dein Ehepartner und Deine Kinder sind kostenlos mitversichert, solange sie kein oder nur ein geringes Einkommen haben. Wenn Dein Kind noch zur Schule geht, ist es bis zu einem Alter von 25 Jahren versichert. Wenn es eine Berufsausbildung macht, ist es bis zu einem Alter von 27 Jahren versichert. Falls Dein Kind studiert, ist es bis zu einem Alter von 30 Jahren versichert. Beachte, dass Du für Deinen Partner und Deine Kinder die entsprechenden Nachweise vorlegen musst, damit sie in der GKV versichert sind.

Finde die für Dich richtige Krankenkasse: TK & HKK

Du überlegst, welche Krankenkasse die Richtige für Dich ist? Dann empfehlen wir Dir die Techniker Krankenkasse (TK) und die Handelskrankenkasse (HKK). Beide sind zuverlässige Krankenkassen, die Dir einen guten Service bieten. Die TK ist vor allem bei jungen Erwerbstätigen sehr beliebt und bietet Dir stabile Beiträge. Wenn Du besonders preissensibel bist, dann ist die HKK eine gute Wahl. Hier findest Du ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Beide Krankenkassen bieten Dir zahlreiche Zusatzleistungen, wie zum Beispiel eine Zahnzusatzversicherung oder eine Reisekrankenversicherung. Mit beiden Krankenkassen kannst Du also bestens versorgt sein.

Gesetzentwurf: Minijobs mit höherer Entgeltgrenze & Mindestlohn

Du hast gehört, dass der Gesetzentwurf beschlossen wurde? Super! Denn das bedeutet, dass die Entgeltgrenze für Minijobs auf 520 Euro monatlich angehoben wird. Aber nicht nur das! Jetzt kannst Du als Minijobber*in auch bis zu 10 Stunden in der Woche arbeiten und erhältst dafür automatisch den jeweils gültigen Mindestlohn. Wie cool ist das denn? Damit profitierst Du gleich doppelt von dem neuen Gesetzentwurf.

Gesetzliche Krankenversicherung Pflicht bei Teilzeitjob in Deutschland

Stimmt, gesetzlich ist eine Krankenversicherung auch bei einer Teilzeitbeschäftigung Pflicht. Laut §1 des Versicherungsvertragsgesetzes muss für alle, die in Deutschland arbeiten, eine Krankenversicherung vorliegen. Diese Pflicht gilt egal, ob Du Vollzeit oder Teilzeit arbeitest. Dabei hast Du die Wahl, ob Du Dich in einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung versichern möchtest. Eine private Absicherung ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn Du ein höheres Einkommen und eine bessere Leistung bekommen möchtest. Für einen Teilzeitjob ist jedoch meist eine gesetzliche Versicherung die beste Option, da sie durch den Arbeitgeber mitfinanziert wird.

Fazit

Die Kosten für eine Krankenversicherung hängen von vielen Faktoren ab. Es kann je nach Versicherung unterschiedlich sein. Im Allgemeinen musst du aber mit mindestens 100 Euro pro Monat rechnen.

Du siehst also, dass es eine ganze Menge ist, was man für die Krankenversicherung zahlen muss. Es ist wichtig, dass du dich informierst und das Beste für dich aussuchst, damit du dir den richtigen Schutz gönnst.

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