Hallo,
wenn Du Rentner bist, hast Du sicherlich schon mal überlegt, wie viel Du für Deine Krankenversicherung zahlen musst. Vielleicht bist Du auch schon einmal über die verschiedenen Tarife gestolpert und hast nicht ganz verstanden, wie viel Du tatsächlich zahlen musst. Keine Sorge – in diesem Artikel erklären wir Dir, wie viel Du als Rentner für Deine Krankenversicherung zahlen musst.
Rentner müssen im Allgemeinen keine Krankenversicherungsbeiträge zahlen. Die Krankenversicherungskosten werden normalerweise von der gesetzlichen Rentenversicherung übernommen. Allerdings können Rentner in bestimmten Fällen auch privat versichert sein. In diesem Fall müssen sie die Prämien für die Krankenversicherung selbst bezahlen.
Rente: So sicherst du dir Kranken- und Pflegeversicherung
Du hast eine Rente? Dann ist es wichtig, dass du weißt, dass die Deutsche Rentenversicherung von deinem monatlichen Rentenbetrag 7,3 Prozent für die Krankenversicherung und 3,05 Prozent (für Kinderlose 3,4 Prozent) für die Pflegeversicherung einbehält. Dadurch wird deine private Kranken- und Pflegeversicherung gesichert. Du kannst aber auch in eine andere private Krankenversicherung wechseln, wenn du möchtest. Dafür musst du aber sicherstellen, dass du auch weiterhin ausreichend versichert bist. Sprich am besten direkt mit einem Experten, wenn du dir unsicher bist.
Rente: Wie viel wird abgezogen? Steuersatz & Steuerklasse beachten
Du hast vor kurzem deine Rente beantragt und fragst Dich, wie viel davon abgezogen wird? Derzeit (Stand: 2023) zieht der Staat 7,3 % deiner Rente für die Krankenversicherung und 3,05 % (3,4 % für Kinderlose) für die Pflegeversicherung ab. Außerdem muss deine Rente zum persönlichen Steuersatz versteuert werden. Dieser Steuersatz ist abhängig von deinem Einkommen und deiner Steuerklasse. Bei einem Einkommen unter 12.000 Euro bist du sogar steuerfrei. Es lohnt sich also, deine Steuererklärung jedes Jahr aufs Neue zu überprüfen, um sicherzugehen, dass du eine möglichst hohe Rente bekommst.
Rente nach 45 Arbeitsjahren: 3141,82 Euro brutto bei der Deutschen Rentenversicherung
Du möchtest wissen, welche Rente dir nach deinen 45 Arbeitsjahren zustehen würde? Dann solltest du dich mit der Deutschen Rentenversicherung befassen. Diese hat ausgerechnet, wie hoch die Rente ausfallen würde, wenn man im Westen von 1977 bis 2022 in jedem seiner 45 Arbeitsjahre ein Gehalt in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze verdient hätte. Diese Beitragsbemessungsgrenze ist vom jeweiligen Renteneintrittsalter abhängig. Des Weiteren ist es möglich, durch unterschiedliche Einkünfte die Rente zu beeinflussen, indem man zum Beispiel zusätzlich private Altersvorsorge betreibt. Die Höchstrente beträgt 3141,82 Euro brutto oder 2791,51 Euro netto (Werte ab 1 Januar 2023). Erkundige dich also bei der Deutschen Rentenversicherung über deine persönlichen Möglichkeiten, um dir eine gesicherte Rente aufzubauen.
Rentenunterschiede zwischen Frauen & Männern in alten & neuen Bundesländern
In den alten Bundesländern erhalten Männer nach 45 Beitragsjahren im Durchschnitt 1664 Euro Rente, während Frauen auf durchschnittlich 1220 Euro kommen. In den neuen Bundesländern liegt die Rente für Männer im Durchschnitt bei 1350 Euro und für Frauen bei 1286 Euro. Ein Grund für die Unterschiede besteht darin, dass Frauen in den alten Bundesländern häufig weniger gearbeitet haben, wodurch sie weniger Beitragsjahre in die Rentenkasse einzahlen konnten. Darüber hinaus ist das durchschnittliche Rentenalter der Frauen in den alten Bundesländern höher als jenes der Männer. Auch das Einkommen vor der Rente ist in der Vergangenheit bei Frauen geringer ausgefallen als bei Männern.
Grundrente: Bis 2023 1079 Euro brutto monatlich für Rentner*innen
Du wirst sicherlich schon einmal von der Grundrente gehört haben. Sie wurde ins Leben gerufen, um Rentner*innen zu unterstützen, die in ihrer aktiven Zeit nicht so viel verdient haben und deshalb eine geringere Rente erhalten. Berechnet wird die Grundrente aus allen „Grundrentenbewertungszeiten“, in denen der Verdienst mindestens 30 Prozent des Durchschnittsverdienstes in Deutschland betragen hat. Die Höhe ist daran angepasst und wird in den kommenden Jahren noch weiter steigen. Aktuell beträgt die Grundrente im Jahr 2023 monatlich rund 1079 Euro brutto. Dies ist derzeit der Mindestbetrag, der sich aus 0,025 monatlichen Entgeltpunkten auf dem Rentenkonto zusammensetzt. Mit dieser Grundrente soll es allen Rentner*innen möglich sein, ein sorgenfreies Leben zu führen.
Steuern auf Renten: Erhalte 1186 Euro Rente pro Monat
Du erhältst jeden Monat 1200 Euro Rente. Davon sind 20 Prozent steuerfrei. In deinem Fall sind das also 2880 Euro. Das heißt, dass von deinen monatlichen 1200 Euro 80 Prozent, also 960 Euro für Steuern verwendet werden. Zusätzlich wird deine Rente von der jeweiligen Einkommenssteuer abgezogen. Wenn du zum Beispiel in 2021 in einem niedrigen Steuersatz bist, beträgt deine Einkommenssteuer nur 11 Prozent. Somit zahlst du monatlich insgesamt 1056 Euro an Steuern und bekommst davon 1186 Euro als Rente ausgezahlt.
Vorsorge für deine Zukunft: Nur 950 Euro im Rentenalter?
Weißt du, dass du im Alter oftmals nur einen Bruchteil dessen erhältst, was die Renteninformation verspricht? Laut einer aktuellen Mitteilung des Senders ist es bei einem durchschnittlichen Gehalt von 1300 Euro nur noch ein Bruchteil von 950 Euro, der dir nach dem Eintritt ins Rentenalter bleibt. Um deine Zukunft gut abzusichern, ist es deshalb wichtig, rechtzeitig vorzusorgen. Investiere in eine private Altersvorsorge oder verzichte einfach auf einige Luxusgüter. So kannst du dir später ein schönes Leben im Rentenalter ermöglichen.
Rente von Richarda: 24.000 Euro brutto, 5.553,60 Euro netto
Richarda erhält eine Rente in Höhe von 24.000 Euro brutto. Davon beträgt der steuerfreie Anteil 6.240 Euro brutto. Von den 24.000 Euro sind weitere 17.760 Euro steuerpflichtig, was 74% der Rente ausmacht. Netto bleiben Richarda dann 5.553,60 Euro, nachdem der KV- und Pflegebeitrag pauschal um 11% abgezogen worden ist. Dadurch verringert sich der Anteil der steuerpflichtigen Rente auf 67%.
Rentner:innen haben Anspruch auf angemessene Rente – Staat muss aktiv werden
Millionen von Rentner:innen haben jahrzehntelang hart gearbeitet und trotzdem müssen sie sich mit einer geringen Rente begnügen. Dabei haben sie mindestens 40 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt. Doch statt einer hohen Rente, die den Lebensabend angenehmer gestalten würde, sind es oft nur weniger als 1200 Euro im Monat. Wir müssen uns fragen, ob das gerecht ist.
Der Staat hat die Verantwortung, dafür zu sorgen, dass Rentner:innen ein angenehmes und zufriedenes Leben führen können. Es müssen daher Wege gefunden werden, wie die Renten aufgestockt werden können. Denn viele Rentner:innen sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um ihren Lebensabend in Würde zu genießen. Dafür müssen die Renten unbedingt angehoben werden.
Gehaltsrechner: So viel musst du 2022 verdienen, um 2500 Euro Rente zu erhalten
Du möchtest wissen, wie viel Gehalt du im Jahr 2022 haben müsstest, damit du am Monatsende 2500 Euro an Rente erhältst? Dann haben wir hier die Antwort für dich: Männer im Westen sollten ein Bruttogehalt von 5610,44 Euro beziehen (das sind 3290 Euro x 1,7053 Rentenpunkte). Frauen im Westen müssen ein Gehalt von 7984,17 Euro im Monat verdienen (das sind 3290 Euro x 2,4268 Rentenpunkte). Bis zu diesen Werten hinzuverdienen lohnt sich, denn du erreichst dadurch deine Zielrente und kannst dir so ein angenehmes Leben im Alter leisten.
Rente 2021: Steuerfreier Betrag von 4800 Euro in Westeuropa
Falls du 2000 Euro im Monat an Rente beziehst, heißt das, dass du 24.000 Euro im Jahr bekommst. Von diesen 24.000 Euro sind 4800 Euro steuerfrei. Das ist 20 Prozent der gesamten Rente. Da es im Jahr 2021 in den meisten westlichen Ländern keine Rentenerhöhung gab, bleiben 4800 Euro der steuerfreie Betrag. Allerdings kann es sein, dass sich dein Steuersatz je nach deinem Einkommen ändert. Es ist also wichtig, dass du deine Rente sofort deinem Finanzamt meldest, sodass deine Steuerprozentsätze angepasst werden können.
Erwerbsminderungsrente: Zurechnungszeit bis 2031 auf 67 Jahre erhöht
Du hast die Möglichkeit, eine Erwerbsminderungsrente in Anspruch zu nehmen, wenn du durch eine körperliche, geistige oder psychische Krankheit dauerhaft nicht mehr in der Lage bist, deinen Beruf auszuüben. Dafür ist die Zurechnungszeit relevant. Diese wird schrittweise bis 2031 angehoben und beträgt somit bis dahin 67 Jahre. Wenn du jedoch ab 2023 eine Erwerbsminderungsrente beantragen möchtest, endet die Zurechnungszeit bei 66 Jahren. Eine Erwerbsminderungsrente bietet dir die Möglichkeit, auch wenn du nicht mehr voll im Berufsleben stehst, finanziell abgesichert zu sein und ein Mindesteinkommen zu erhalten.
Rentner: Beitrag zur Krankenversicherung 14,6% – Jetzt informieren!
Du musst als Rentner einen Beitrag zur Krankenversicherung bezahlen. Aktuell liegt der Beitragssatz bei 14,6 Prozent. Hiervon übernehmen du und wir jeweils die Hälfte. Wir ziehen deinen Anteil direkt von deiner monatlichen Rente ab und überweisen ihn zusammen mit unserem Anteil an deine Krankenkasse. Wenn du Fragen zu Beitragszahlungen hast, kannst du dich jederzeit an uns wenden. Unsere Experten helfen dir gerne weiter.
Keine Steuern zahlen 2021: 1600 Euro Einkommen monatlich
Du musst 2021 keine Einkommensteuer zahlen, wenn du als Alleinstehende/r deine Rente beziehst und dein jährliches Einkommen nicht über 19300 Euro liegt. Das entspricht einem Monatseinkommen von 1600 Euro. Solltest du zusätzlich zu deiner Rente weitere Einkünfte haben, kann sich die Grenze natürlich ändern. Aber im Grunde kannst du dir sicher sein, dass du keine Steuern zahlen musst, wenn dein monatliches Einkommen nicht über 1600 Euro liegt.
Rentenfreibetrag 2022: Versteuern von 1000 Euro monatlicher Bruttorente
Wenn du 2022 in den Ruhestand gehst und eine monatliche Bruttorente von 1000 Euro erhältst, dann gilt für dich ein Rentenfreibetrag von 18%. Das heißt, du musst von den insgesamt 12000 Euro, die du im Jahr erhältst, 9840 Euro versteuern. Allerdings kannst du dafür mit einigen Steuervergünstigungen rechnen. Zum Beispiel kannst du einen Grundfreibetrag von 9408 Euro in Anspruch nehmen. Außerdem hast du die Möglichkeit, einige Sonderausgaben abzusetzen, wie etwa Beiträge für private Kranken- oder Pflegeversicherungen. Mit diesen Absetzungen kannst du deine Steuerlast deutlich senken.
Rente 2022: Durchschnittsrente gestiegen – Männer +68 Euro
Du hast 2022 endlich deine Rente beantragt? Dann kannst du dich freuen, denn die Durchschnittsrente ist gestiegen. Männer erhalten im Schnitt 1276 Euro netto im Monat – das sind 68 Euro mehr als im Vorjahr. Auch Frauen profitieren: Sie bekommen nun 1060 Euro netto pro Monat, 59 Euro mehr als noch im Jahr 2021. Auch Witwen und Witwer profitieren: Ihre Netto-Rente stieg von 512 auf 540 Euro (Witwenrente) und von 374 auf 396 Euro (Witwerrente). Klingt doch gut oder?
45+ Beitragsjahre? 63 Jahre in Rente – Vorzeitige Altersrente beantragen
Du hast 45 oder mehr Beitragsjahre in der Rentenversicherung? Dann zählst Du als besonders langjährig Versicherter! Dies bedeutet, dass Du schon mit 63 Jahren in Rente gehen kannst. Du hast dann Anspruch auf eine vorzeitige Altersrente. Einige Bundesländer haben hierbei einige Vorteile, wie zum Beispiel einen leichteren Zugang zu einer Rente. Um eine vorzeitige Altersrente zu beantragen, musst Du die notwendigen Unterlagen bei der Deutschen Rentenversicherung einreichen. Diese beinhalten Deine Beitragsnachweise und eine Bescheinigung über Deine Berufstätigkeit. Nachdem die Unterlagen vollständig eingereicht wurden, wird Dein Antrag geprüft. Sollte alles in Ordnung sein, erhältst Du Deine Rente zur Auszahlung.
Sozialversicherung: Abzüge von 167,25 Euro für 1500 Euro Bruttorente
Du hast eine Bruttorente in Höhe von 1500 Euro? Dann musst du leider mit Abzügen rechnen. Im Schnitt musst du mit 167,25 Euro pro Monat rechnen, die für die Sozialversicherungsbeiträge abgezogen werden. Somit bleiben dir nach Abzug von 167,25 Euro nur noch 1332,75 Euro. Das bedeutet, dass du für deine Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung aufkommen musst. Es ist also wichtig, dass du deine Beiträge rechtzeitig bezahlst, sodass du im Falle eines Falles abgesichert bist.
Gespartes Geld bis zur Rente: Die Zehnerregel
Glaubst Du, dass es schwer ist, bis zum Renteneintritt das Zehnfache des letzten Gehalts zu sparen? Laut Fidelity Investments gibt es eine einfache Regel, die Dir helfen kann: Die Zehnerregel. Sie besagt, dass Du bis zum 50. Geburtstag das Sechsfache Deines Jahreseinkommens gespart haben solltest, bis zum 60. Geburtstag dann das Achtfache und bis zum 67. Geburtstag das Zehnfache Deines letzten Gehalts. Denk aber daran: Die Zehnerregel soll Dir als Anhaltspunkt dienen, gibt aber keine Garantie. Ein bisschen mehr Sparen würde Dir noch mehr Sicherheit bieten.
Susanne geht 2022 in Rente – 17712 Euro Einkünften jährlich
2022 ist es endlich soweit: Susanne geht in Rente! Sie hat sich all die Jahre auf diesen Moment gefreut und wird jeden Monat eine Bruttorente von 1800 Euro bekommen. Das sind 21600 Euro im Jahr. Allerdings muss sie auch Steuern und Sozialabgaben zahlen. Davon geht ein Freibetrag von 3888 Euro jährlich weg. Somit bleiben ihr noch 17712 Euro an Einkünften. Damit kann sie sich einige schöne Dinge leisten, die sie sich in ihrer Arbeitszeit nicht erlauben konnte. Susanne kann sich nun auf ein stressfreies Leben und viele tolle Momente freuen!
Fazit
Rentner zahlen für ihre Krankenversicherung in der Regel einen reduzierten Betrag, der sich an ihrem monatlichen Einkommen orientiert. Daher kann es je nach Einkommen variieren, wie viel sie zahlen müssen. In der Regel liegt die Krankenversicherungsbeitrag jedoch zwischen 0 und 400 Euro pro Monat. Du kannst jederzeit den Kundenservice der Krankenversicherung kontaktieren, um herauszufinden, welcher Beitrag für Dich gilt.
Fazit: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rentner in Deutschland einen Teil ihrer Krankenversicherungsbeiträge selbst bezahlen müssen. Zu welchem Anteil dies der Fall ist, hängt von der jeweiligen individuellen Situation ab. Daher empfehlen wir Dir, Dich bei Deiner Krankenkasse zu informieren, um herauszufinden, wie viel Du für Deine Krankenversicherung zahlen musst.
