Hey, als Rentner musst du auf viele Dinge achten, vor allem was die Krankenversicherung angeht. In diesem Blogbeitrag werden wir uns anschauen, welche Kosten auf dich zukommen und wie du die Krankenversicherung am besten für dich nutzen kannst. Lass uns also loslegen!
Als Rentner musst du keine Krankenversicherungsbeiträge mehr zahlen. Du profitierst von einer kostenlosen Grundversicherung, wenn du eine gesetzliche Krankenkasse hast. Falls du eine private Krankenversicherung hast, musst du die Beiträge weiterhin zahlen.
Rente: Nur 950 Euro pro Monat bleiben übrig
Du wirst häufig darüber hören, dass die Rente ein Durchschnittsverdiener mit 1300 Euro pro Monat versorgen kann. Doch in Wahrheit bleiben davon nur 950 Euro übrig. Das hat der Sender in einer Erklärung bekannt gegeben. Doch wie kommt es dazu, dass so viel Geld verloren geht? Der Grund liegt darin, dass Abzüge wie Steuern und Versicherungen das Geld reduzieren. Diese Abzüge können je nach Einkommen unterschiedlich hoch ausfallen. Daher ist es wichtig, sich über die genauen Details der Rente zu informieren und zu schauen, wie viel du wirklich erhältst.
Rente: Abzüge, Steuern und Solidaritätszuschlag
Du fragst Dich, wie viel Deine Rente im Endeffekt wirklich ausmacht? Wir erklären Dir, wie es funktioniert. Auf jede Rentnerin und jeden Rentner kommen Rentenabzüge von 7,3 % für die Krankenversicherung und 3,05 % (3,4 % für Kinderlose) für die Pflegeversicherung zu (Stand: 2023). Diese Abzüge werden direkt von der Rente abgezogen, bevor sie Dir ausgezahlt wird. Zusätzlich muss Deine Rente zu Deinem persönlichen Steuersatz versteuert werden. Dieser richtet sich nach Deinem Einkommen und der Anzahl der Kinder, die Du hast. Für Personen, die unter einem bestimmten Einkommen liegen, gilt der sogenannte Solidaritätszuschlag, der ebenfalls mit abgezogen wird. Am Ende kommt also weniger von Deiner Rente bei Dir an, als Du ursprünglich erhalten hast. Es lohnt sich also, sich genau zu informieren, wie viel von Deiner Rente am Ende wirklich übrig bleibt.
Deine Rente: 7,3% für Krankenversicherung, 3,05% für Pflegeversicherung
Du hast eine Rente? Dann musst du wissen, dass die Deutsche Rentenversicherung von deiner monatlichen Rente automatisch Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung abzieht. Genauer gesagt sind das 7,3 Prozent für die Krankenversicherung und 3,05 Prozent (für Kinderlose 3,4 Prozent) für die Pflegeversicherung. Damit bist du gut abgesichert und kannst im Falle eines Falles auf die Leistungen der Rentenversicherung zurückgreifen. Sei also froh, dass sie dir diese Beiträge von deiner Rente abziehen.
Steuerpflicht: 1600 Euro Monatsrente – Was du beachten musst
Du bekommst eine monatliche Rente von 1600 Euro? Dann musst du beachten, dass 80 Prozent davon steuerpflichtig sind. Das bedeutet: Bei einer jährlichen Rente von 19200 Euro sind 3840 Euro steuerfrei. Die restlichen 15360 Euro müssen versteuert werden. Am besten schaust du dir deine individuellen Steuerabgaben an. Dafür kannst du einen Steuerberater kontaktieren und ihn nach deinen Möglichkeiten fragen.
So viel Steuern musst du von deiner Rente zahlen
Du bekommst 1200 Euro Rente im Monat. Cool! Aber schon 20 Prozent davon sind steuerpflichtig. Das heißt, von deinen 1200 Euro musst du 20 Prozent abführen. Wenn wir uns das mal genauer angucken: 1200 Euro im Monat sind 14.400 Euro im Jahr. Davon sind 20 Prozent, also 2880 Euro, steuerfrei. Also hast du immer noch über 900 Euro, die du steuerfrei auf dein Konto überwiesen bekommst.
Rentner 2021: Steuerfreibetrag von 4800 Euro
Angenommen, du beziehst im Jahr 2021 eine monatliche Rente in Höhe von 2000 Euro. Das macht einen jährlichen Betrag von 24000 Euro. Davon bleiben dir 4800 Euro steuerfrei, das sind 20 Prozent von 24000 Euro. Da es in diesem Jahr im Westen keine Erhöhung der Renten gab, ist dies dein endgültiger Steuerfreibetrag. Allerdings solltest du beachten, dass sich dein Steuerfreibetrag jedes Jahr ändern kann. Dies hängt unter anderem davon ab, ob du andere Einnahmen erhältst, die zu deiner Steuerpflicht beitragen. Es lohnt sich daher, deine steuerliche Situation regelmäßig zu überprüfen, um zu sehen, ob du in den Genuss von Steuervorteilen kommst.
Warum Frauen in Deutschland geringere Renten erhalten
In den alten Bundesländern erhalten Männer nach 45 Beitragsjahren im Durchschnitt 1664 Euro Rente, während Frauen durchschnittlich 1220 Euro erhalten. Auch in den neuen Bundesländern gibt es eine Unterscheidung zwischen Männern und Frauen, wobei Männer im Schnitt 1350 Euro und Frauen 1286 Euro erhalten. Allerdings ist der Unterschied hier geringer als in den alten Bundesländern.
Ein Grund für den Unterschied in den Renten zwischen Männern und Frauen in den alten und neuen Bundesländern liegt in der unterschiedlichen Erwerbsbiografie. Frauen haben aufgrund der Kindererziehung und der Betreuung von Angehörigen häufig nur unregelmäßig gearbeitet, was sich in geringeren Rentenansprüchen niederschlägt.
Wie wird die Grundrente berechnet? So funktioniert’s!
Du fragst Dich, wie die Grundrente berechnet wird? Hier ist die Antwort: Sie wird aus allen „Grundrentenbewertungszeiten“ berechnet, in denen Dein Verdienst mindestens 30 Prozent des Durchschnittsverdienstes in Deutschland beträgt. Im Jahr 2023 entspricht das monatlich rund 1079 Euro brutto, was 0,025 monatlichen Entgeltpunkten auf Deinem Rentenkonto entspricht. Außerdem gilt: Je mehr Entgeltpunkte Du im Laufe Deines Berufslebens erwirbst, desto höher ist Deine Grundrente.
Susanne wird 2022 in Rente gehen und 17712€ im Jahr erhalten
Susanne wird 2022 in Rente gehen und dann eine Bruttorente von 1800 Euro pro Monat erhalten. Das entspricht einer Bruttorente von 21600 Euro im Jahr. Davon werden aber 3888 Euro als Rentenfreibetrag abgezogen. Dadurch bleiben Susanne 17712 Euro Einkünfte im Jahr. Damit kann sie sich ein schönes Leben in den nächsten Jahren nach ihrem Ruhestand finanzieren.
Kindesversicherung: 167,25 Euro weniger Bruttoeinkommen
Als Versicherter mit Kind müssen Sie leider mit einem Teil Ihrer Bruttorente in Höhe von 167,25 Euro rechnen. Das heißt, dass Dir von Deinem Bruttoeinkommen von 1500 Euro nach Abzug der Sozialversicherungsbeiträge nur noch 1332,75 Euro übrigbleiben. Dieser Betrag wirkt sich allerdings auch positiv auf Deine Rente im Alter aus: Die Beiträge, die Du heute abführst, werden Dir später in Form einer höheren Rente zugutekommen.
RentnerInnen profitieren ab Januar 2023 von Wohngeld Plus
Ab Januar 2023 können auch RentnerInnen von dem geplanten Wohngeld plus profitieren. Im Vergleich zu dem bisherigen Wohngeld steigt die durchschnittliche monatliche Unterstützung auf 370 Euro. Allerdings hängt die Höhe der Auszahlung von den jeweiligen Wohnkosten und dem Einkommen ab. So kann sich die Unterstützung je nach Standort unterscheiden. Dank des Wohngeld Plus können RentnerInnen ihren Lebensunterhalt besser sichern.
Neues Wohngeld-Plus: Mehr Fördergelder und Einkommensfreibeträge
Du hast von dem neuen Wohngeld-Plus gehört und möchtest mehr darüber erfahren? Dann bist du hier genau richtig! Mit dem neuen Wohngeld-Plus kommen einige Veränderungen auf dich zu. Dazu zählen höhere Förderbeträge, höhere Einkommensfreibeträge und eine Heizkosten- und Klimakomponente. Ab 2023 soll der durchschnittliche Förderbetrag von aktuell etwa 180 Euro auf durchschnittlich 370 Euro pro Monat steigen. So kannst du deine Wohnkosten besser finanzieren und hast mehr Planungssicherheit. Weiterhin werden die Einkommensfreibeträge erhöht, sodass du mehr Geld verdienen kannst, ohne dass sich dein Wohngeld-Plus verringert. Damit du auch in Zukunft die Kosten für die Heizung und Klimatisierung deiner Wohnung stemmen kannst, wurde eine Komponente dafür eingeführt. Damit du ganz sicher bist, dass du alle Vorteile des Wohngeld-Plus in Anspruch nehmen kannst, solltest du dich am besten bei deiner zuständigen Stelle informieren. Dort bekommst du auch nähere Informationen zu den genauen Beträgen und den Bedingungen.
Rentenerhöhung ab Juli 2023 – West 3,5%, Ost 4,2%
Ab dem 1. Juli 2023 erhöhen sich die Renten in Deutschland um einen bestimmten Prozentsatz. So steigt die Rente im Westen um 3,5 % und im Osten um 4,2 %. Dadurch sollen die Rentner in Deutschland finanziell besser gestellt werden. Zudem wird es eine Anpassung der Beitragsbemessungsgrenzen geben. Dadurch werden mehr Einnahmen in die Rentenkasse fließen und die Rentner von einer höheren Rente profitieren. Es ist zu erwarten, dass die Erhöhung der Rente auch die Kaufkraft der Rentner erhöhen wird.
Alleinstehende 2021: Keine Einkommensteuer bei Rente <19.300€
Für Alleinstehende, die 2021 eine gesetzliche Rente beziehen und ihr Einkommen nicht über 19.300 Euro liegt, kommt es 2021 zu einer besonderen Erleichterung: Sie müssen keine Einkommensteuer bezahlen. Das bedeutet, dass sie im Jahr 2021 kein Einkommensteuererklärung ausfüllen brauchen, wenn ihre monatliche Rente nicht mehr als rund 1.600 Euro beträgt und sie keine weiteren Einkünfte haben. Allerdings kann es auch sein, dass sie trotzdem Steuern zahlen müssen, wenn sie andere Einkünfte haben, wie z.B. Zinsen oder eine Rente aus einer private Rentenversicherung. In diesem Fall solltest Du zu Deiner Sicherheit eine Einkommensteuererklärung ausfüllen.
Rentner: 14,6% Beitragssatz für umfassende medizinische Versorgung
Du musst als Rentner derzeit 14,6 Prozent Deiner Rente als Beitragssatz an die Krankenversicherung bezahlen. Wir behalten dabei die Hälfte des Betrags von Deiner Rente ein und leiten ihn zusammen mit unserem Anteil an Deine Krankenkasse weiter. Mit diesem Beitragssatz ist es Dir möglich, jederzeit eine umfassende medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen, wann immer Du sie benötigst. So kannst Du auch im Alter auf eine gute und kostengünstige Gesundheitsversorgung zählen.
Rentner*in: Steuererklärung abgeben bei Überschreitung Freibetrag
Du als Rentner*in bist grundsätzlich zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet, wenn dein steuerpflichtiger Teil deiner Jahresbruttorente den Grundfreibetrag überschreitet. Dieser liegt im Jahr 2023 für Alleinstehende bei 10.908 Euro und für Verheiratete bei 21.816 Euro. Sollte deine Bruttojahresrente über diesen Betrag liegen, musst du deine Steuererklärung abgeben. Auch bei einer Teilrente und einer weiteren Einkunftsquelle, beispielsweise einem Minijob, kann es notwendig werden, eine Steuererklärung abzugeben. In diesem Fall ist es empfehlenswert, einen Steuerberater hinzuzuziehen, da er dich bestmöglich bei der Abgabe der Steuererklärung unterstützen kann.
Steuerfrei Rente behalten: Wie viel du 2020 erhalten kannst
Kannst du dir vorstellen, wie viel du von deiner Rente steuerfrei behalten kannst? Wenn du 1300 Euro Rente im Monat beziehst, bedeutet das 15600 Euro pro Jahr. Davon sind 3120 Euro steuerfrei, denn das sind 20 Prozent von 15600 Euro. Auf diese Weise kannst du jeden Monat einen Teil deines Geldes steuerfrei behalten. Allerdings musst du die restlichen 12480 Euro, die du im Jahr 2020 beziehst, versteuern. Unabhängig davon, ob du deine Rente auf ein Konto einzahlst oder in bar bekommst, musst du für jede Rente, die du im Jahr 2020 beziehst, Steuern zahlen.
Erwerbsminderungsrente: Zurechnungszeit bis 2031 auf 67 Jahre erhöht
Du hast Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente? Dann solltest du wissen, dass die Zurechnungszeit in Anlehnung an die Anhebung der Regelaltersgrenze bis zum Jahr 2031 schrittweise bis auf 67 Jahre verlängert wird. Wenn du im Jahr 2023 eine Erwerbsminderungsrente beantragst, endet die Zurechnungszeit dann mit 66 Jahren. Wichtig ist aber, dass du beachtest, dass diese Regelungen erst ab dem Jahr 2024 gelten und dass du die entsprechenden Nachweise deiner Tätigkeiten erbringen musst, um eine Erwerbsminderungsrente zu erhalten.
2022 Rente: Muss ich eine Steuererklärung abgeben?
Du hast 2022 Renten bezogen und möchtest wissen, ob Du eine Steuererklärung abgeben musst? Dann kannst Du das ganz einfach feststellen. Der jährliche Grundfreibetrag 2021 für Ledige beträgt 9744 Euro, für Verheiratete sogar 19488 Euro. Wenn Deine Einkünfte über diesen Betrag liegen, bist Du verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben. Wenn Dein Einkommen jedoch niedriger ist, dann ist das nicht nötig. Allerdings ist es trotzdem empfehlenswert, eine Steuererklärung abzugeben, wenn Du Werbungskosten oder Sonderausgaben hast. Dadurch kannst Du sogar Steuern erstattet bekommen. Also, prüfe Deine Einkünfte und entscheide, ob Du eine Steuererklärung abgeben musst oder nicht.
Rentner: Steuerklasse 6 & Nebentätigkeiten
Als Rentner hast Du es nicht leicht, denn das Finanzamt besteuert Deine Verdienste aus Deiner Nebentätigkeit mit der Steuerklasse 6. Das bedeutet, dass Du die höchsten Abzüge hast, obwohl Dir keine Wahl bleibt. Allerdings hat die Steuerklasse 6 keinen Einfluss auf Deine Rentenbezüge, die weiterhin nach der für Dich gültigen Steuerklasse berechnet werden. Es lohnt sich also, genau hinzuschauen und Deine Steuererklärung aufzubewahren, damit Du im Falle einer Prüfung durch das Finanzamt gewappnet bist.
Zusammenfassung
Als Rentner musst Du keine eigenen Beiträge zur Krankenversicherung zahlen. Du profitierst von der sogenannten „Krankenversicherungspflichtversicherung“ und bekommst die Kosten für Deine medizinische Versorgung von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet. Allerdings musst Du einige Eigenanteile zahlen, wenn Du zum Beispiel Medikamente oder Heilbehandlungen benötigst. Insgesamt solltest Du Dich also darauf einstellen, dass Du für einige medizinische Kosten aufkommen musst.
Fazit: Als Rentner musst du deinen Beitrag zur Krankenversicherung selbst finanzieren, aber es gibt einige Optionen, wie du mit den Kosten des Versicherungsschutzes umgehen kannst. Es lohnt sich, die verschiedenen Möglichkeiten zu prüfen, um die beste Lösung für dich zu finden. Du kannst dann in Zukunft beruhigt sein und deine Gesundheit schützen.
